Die von Männern und von Frauen geleistete Arbeit unterscheidet sich auch im Jahr 2020 in vielerlei Hinsicht. Aber warum? Und vor allem wie wollen wir in Zukunft leben und (zusammen)arbeiten? Wie sich in der Corona-Pandemie zeigt, ist es dringender denn je, gute Antworten auf Fragen der Geschlechterungleichheit zu finden. Das kurze, aber informative Video der Universität Hamburg beschäftigt sich mit diesen und ähnlichen Fragen zum Thema Arbeit und Geschlecht.
Das Video beleuchtet einleitend kurz und nachvollziehbar, wie geschlechterspezifischer Arbeitsteilung entstanden ist. Vor allem aber geht das Video auf Strukturen ein, die auch heute noch dafür verantwortlich sind, dass Männer und Frauen noch immer ungleiche beruflichen Teilhabe- und Entwicklungschancen haben und etwa in klassischen Männerberufen das Lohnniveau sinkt, wenn mehr Frauen einen dieser Berufe ergreifen. Am Ende geht es um eine Frage, die sich in 10 Minuten zwar nicht beantworten lässt, aber des Pudels Kern trifft: Wie wollen wir in Zukunft leben und (zusammen)arbeiten?
Das Video setzt schöne Denkimpulse. Es ist wunderbar illustriert und bestens in Workshops und auf Lernplattformen zu Themen rund um „Arbeit und Geschlecht“ einsetzbar. Deshalb: einfach mal reinhören.
Entstanden ist das Video im Rahmen des Lehrprojektes „Flipped Gender“ und in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Lena Hällmayer und dem Motion Designer Georg Krefeld. Das Lehrprojekt ‚Flipped Gender‘ bringt seit April 2019 in einem innovativen didaktischen Konzept digitale Wissensvermittlung und forschendes Lernen zusammen.
https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sozoek/professuren/peukert.html
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