Den demografischen Wandel zu bewältigen, heißt ganzheitliche Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist die nachhaltige Entwicklung von altersgerechten Quartieren. Sie sind Grundlage einer familienzeitgerechten Organisation von Pflege und entlasten jene, die Angehörige pflegen und gleichzeitig ihrem Beruf nachgehen.
Am 7. Juli findet in Düsseldorf die Auftaktveranstaltung des Projektes „Qualifizierungsmaßnahme für das Kommunale Quartiers-Management (KoQuMa)“ statt. Die kostenfreie Tagung wird von dem Kuratiorium Deutsche Altershilfe (KDA) und dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Veranstaltung adressiert vor allem Mitarbeiter_innen der Kommunen und will neue Wege zur Stärkung und Implementierung nachbarschaftlicher Hilfesysteme aufzeigen. Der Ansatz folgt dem Konzept der Caring Community als Antipol zu aktuellen Modellen der Altenhilfe und -pflege. Er zielt auf Erhalt der Selbsthilfepotentiale, auf Sicherung eines selbstbestimmten Lebens bis ins hohe Alter und die Aktivierung gestalterischer bürgerschaftlicher Ressourcen. Bis zum 30. Juni ist eine Anmeldung möglich. Die Anmeldedetails entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer.
Am 29. September veranstaltet das KDA den REHACARE-Kongress „Wir fürs Quartier“ in Düsseldorf. Der Kongress will mit Vorträgen, Themenständen und einem World Café den Informationsaustausch zwischen verschiedenen an der Quartiersentwicklung beteiligten Personen aus Kommunen, der Wohnungs- und Sozialwirtschaft, sowie Vereinen, Initiativen und Institutionen fördern. Der REHACARE-Kongress ist die erste landesweit angelegte Veranstaltung dieser Art. Auch Arbeitgeber_innen ist die Teilnahme an dieser Veranstaltung zum Netzwerken rund um das Thema altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung zu empfehlen. Hierfür ist eine Anmeldung ebenfalls bis Ende Juni möglich.