Demografie & Generationenmanagement

Altersgemischte Teams führen – Generationenmanagement

Trotz aller Individualität prägt die Generationenzugehörigkeit Arbeitsweisen, Referenzrahmen, Wissenstand und Erwartungshaltung der Beschäftigten. Altersgemische Teams bieten eine Vielzahl von Chancen, sind aber auch konfliktanfällig und für die Beschäftigten herausfordernd. Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Generationen will gefördert und geleitet sein. Das Seminar informiert über die aktuellen Erkenntnisse aus der Generationenforschung und stellt die jeweiligen Besonderheiten der erwerbstätigen und nachrückenden Generationen vor. Es

Buchtipp

Seit 2008 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ wissenschaftliche Projekte. Eines dieser Projekte befasste sich mit den Zusammenhängen zwischen Innovationsfähigkeit und Work-Life-Balance. Die Ergebnisse dieser Studien liegt seit Kurzem als Sammelband vor. Forschungsleitend war die Frage, welche Auswirkungen neue Formen einer ertragsorientierten Leistungspolitik auf

Gleichstellungsrecherche

Seit 2008 bereitet die Agentur für Querschnittsziele 3QZ im Europäischen Sozialfond (ESF) Daten zu Gleichstellung und Antidiskriminierung auf und stellt themenbezogene Veröffentlichungen für die Kernzielgruppen des ESF zusammen. Bislang nur für den internen Gebrauch bestimmt macht die Agentur ihre Arbeit nun auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die Agentur will die Analyse zu den Lebenslagen von Frauen und Männern in ihrer

Altern im Wandel

Menschen im höheren Alter beschreiben sich selbst als zufriedener, aktiv und zuversichtlich. Der Deutsche Alterssurvey 2014 wirft einen positiven Blick auf das Älterwerden. Das machten die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, der Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen, bei der Vorstellung der Ergebnisse am 07.06.2016 deutlich. Gerade bei den steigenden Lebenserwartungen ist das eine gute Nachricht. Die

Veranstaltungstipp

Den demografischen Wandel zu bewältigen, heißt ganzheitliche Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist die nachhaltige Entwicklung von altersgerechten Quartieren. Sie sind Grundlage einer familienzeitgerechten Organisation von Pflege und entlasten jene, die Angehörige pflegen und gleichzeitig ihrem Beruf nachgehen. Am 7. Juli findet in Düsseldorf die Auftaktveranstaltung des Projektes „Qualifizierungsmaßnahme für das Kommunale Quartiers-Management (KoQuMa)“ statt. Die kostenfreie

Veranstaltungstipp

Am 28. Juni zeichnet die Bundesinitiative „Erfolgsfaktor Familie“ im Rahmen des diesjährigen „Wirtschaftstag Familie“ erneut Deutschlands familienbewussteste Arbeitergeber_innen aus. Prämiert wird je ein Unternehmen in den Kategorien Arbeitgeber_innen mit bis zu 100 Beschäftigten, bis zu 1.000 und über 1.000 Beschäftigten. Hinzu kommen drei Sonderpreise in den Kategorien „Väterfreundliche Personalpolitik“, „Kooperation von Unternehmen mit Partnern vor Ort“ und „Innovation: Vereinbarkeit in

Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Elisabeth Mantl war am 20. April 2016 als Themenexpertin zum Workshop „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ eingeladen, den das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg  veranstaltete. Ziel des Workshops war, aus den Praxiserfahrungen unterschiedlichster Fachleute neue Ideen für das weitere ministerielle Handeln auf Landesebene zu entwickeln. Ausgehend von wissenschaftlichen Inputvorträgen und Erfahrungsberichten aus Brandenburg und

Demografiemanagement

Am 21. April 2016 war Elisabeth Mantl beim Arbeitskreis Tarifpolitik des deutsches Demografienetzwerk als Expertin eingeladen und referierte zum Thema „Demographiemanagement – Baustein Familienfreundlichkeit“. Schwerpunkte waren aktuelle Trends und Herausforderungen für Arbeitgeber bei der Förderung und Umsetzung eines familienbewussten Personalmanagements. In dem gemeinnützigen Netzwerk von Unternehmen für Unternehmen haben sich rund 400 Arbeitgeber_innen mit einer Personalverantwortung für über zwei Millionen

Equal Care Day

In Anlehnung an den Equal Pay Day wurde heute erstmals der Equal Care Day ins Leben gerufen. Die Idee hatten die beiden Autoren und Blogger Almut Schnerring und Sascha Verlan. Der 29. Februar wurde mit Bedacht zum „Feiertag“ auserkoren. Ihn gibt es nur alle vier Jahre. Genauso viel Zeit also, die Männer brauchen, um so viel Fürsorgetätigkeiten zu erbringen wie Frauen

Buchtipp

Schnelle Integration in den Arbeitsmarkt lautet die Devise der aktuellen Flüchtlingsdebatte. Erste Orientierung für betriebliches Handeln bietet der bereits 2013 erschiene Sammelband von Nina Bessing und Helga Lukoschat. Die Studienbeiträge analysieren, inwiefern im Rahmen betrieblicher Innovationsmaßnahmen Geschlechterunterschiede bzw. soziale und kulturelle Vielfalt für betriebliche Innovationsprozesse stärker nutzbar gemacht werden können. Untersucht wurden hierzu Innovationsprozesse in Produktionsgroßbetrieben der Medizintechnik, Automobilindustrie, Pharmaindustrie,

Das Familienpflegezeitgesetz

Das Gesetz über die Familienpflegezeit (Familienpflegezeitgesetzt – FPfZG) wurde am 6.12.2011 vom Bundestag beschlossen und trat am 1.1. 2012 in Kraft. Das Gesetz sieht vor, dass Beschäftigte für maximal zwei Jahre ihre Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduzieren können. Das Gehalt wird in diesem Zeitraum um die Hälfte des reduzierten Arbeitsentgelts aufgestockt. Nach Ende der Pflegezeit wird

Beruf und Pflege

Die Zahl der Pflegebedürftigen wurde in Deutschland erstmals 1999 systematisch erfasst. Sie lag damals bei 2,02 Millionen Menschen. Zehn Jahre später waren bereits rund 2,4 Millionen Frauen und Männer pflegebedürftig, also knapp 400.000 Menschen mehr. Die Tendenz ist steigend. Laut Prognosen soll die Zahl pflegebedürftiger Menschen bis 2030 auf 3,37 Millionen, bis 2050 auf 3,8 bis 4,5 Millionen steigen. Lesen

Dr. Elisabeth Mantl im pt-magazin

In dem Online-Beitrag „Notfall in der Familie – was kann der Arbeitgeber tun?“ des pt-magazins wird Dr. Elisabeth Mantl als Expertin für familienbewusste Personalpolitik zum audit berufundfamilie zitiert. Lesen Sie den ganzen Artikel hier

§ Infos zum Pflegezeitgesetz

Download als PDF Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege Am 14.11.2014 fand im Bundestag die erste Lesung des Gesetzesentwurfs zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege statt. Das Gesetz tritt zum 01.01.2015 in Kraft. Zielsetzung Mit diesem Gesetzesentwurf möchte die Bundesregierung „die Möglichkeiten des Pflegezeitgesetzes und des Familienpflegezeitgesetzes enger miteinander verzahnen und weiterentwickeln“ [1] . Die

berufundfamilie
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Arbeitgeber übersehen weiterhin die personalpolitische Brisanz des Themas Pflege. Nur jeder zweite Arbeitgeber hat sich bislang mit dem Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ beschäftigt. Nicht einmal ein Drittel bietet nach eigenen Angaben pflegegerechte Maßnahmen an. Bei den Beschäftigten kommt dieses geringe Angebot zudem kaum an: Lediglich 17 % der Beschäftigten bestätigen, dass ihr Arbeitgeber betriebliche Lösungen zur Vereinbarkeit von

Demografischer Wandel und Fachkräftesicherung – ein Fortschrittsbericht

Der neue Fortschrittsbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft prüft die Fortschritte, die Deutschland in den letzten Jahren hinsichtlich jener Faktoren, die die negativen Folgen des demografischen Wandels für die Fachkräftesicherung abfedern können. Die Autor/innen der Studie zeigen für die sogenannten Sicherungspfade „Fachkräftezahl“, „pro Kopf geleistete Arbeitszeit“ und „pro Kopf erzielte Produktivität“  die aktuellen Trends auf und leiten entsprechende Handlungsempfehlungen ab.

Ein Jahr Familienpflegezeitgesetz – Welche Erfahrungen gibt es und wie kann es weitergehen?

In dem Diskussionsbeitrag “Ein Jahr Familienpflegezeitgesetz – Welche Erfahrungen gibt es und wie kann es weitergehen?“ von Simone Ehm & Jürgen P. Rinderspacher wird das Familienpflegezeitgesetz (FPfzG), das seit Januar 2012 in Kraft ist, kritisch betrachtet. Das FPfzG setzt sich als Ziel, die Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit zu verbessern, indem Berufstätige ihre wöchentliche Arbeitszeit zwei Jahre lang reduzieren können,

Preise und Auszeichnungen für familienfreundliche Personalpolitik

  Preise und Auszeichnungen für familienfreundliche Personalpolitik vom 19. Dezember 2013 Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. (Alexander von Humboldt) Guten Tag, schenken und beschenkt werden – für dieses Online-Journal haben wir recherchiert, mit welchen Preisen und Auszeichnungen die Unternehmen und Organisationen bedacht werden, die ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit besonders

Das Theater mit der Pflege

  Das Theater mit der Pflege vom 7. Juni 2013 Guten Tag, mit den irritierenden und verstörenden Belastungen, die oft mit der Pflege einhergehen, beschäftigte sich das Umweltbundesamt auf kreative Art und Weise und erzielte damit in der Behörde große Erfolge – ein Interview mit der Gleichstellungsbeauftragten. Die Weiterentwicklung des Experiments können Sie am 15. und 16. Juni im Theater

Interview: Das Theater mit der Pflege

Windeln fliegen, Alte schlagen sie sich und anderen um die Ohren. Angespannt und leicht irritiert beobachten die Zuschauenden den Windeltanz – hier proben die Alten den Aufstand im Pflegeheim. Vorübergehende bleiben stehen. Szenenwechsel. Die Socken im Kühlschrank … Das Umweltbundesamt (UBA) wählte im Rahmen des audits berufundfamilie, das von Dr. Elisabeth Mantl begleitet wird, eine neue Form, um sich dem

BASF ein Stück voraus:
Sechs Jahre Anspruch auf Pflegezeit

Best Practice Vereinbarkeit von Beruf und Pflege bei BASF Coatings GmbH Münster „Wir wissen, dass die Nachfrage unserer Beschäftigten zu Pflegethemen größer ist als beispielsweise zum Thema Kinderbetreuung“, erklärt Petra Kneppe vom Human Ressource Management der BASF Coatings GmbH Münster. Sie berichtet, dass häufiger die Kurzzeitpflege, also eine Freistellung von bis zu zehn Tagen, in Anspruch genommen wird. Das Unternehmen

Historisches Streiflicht: Ruhestand als Lebensstil

Die immer wieder aufflammende Diskussion um das Renteneinstiegsalter und den Übergang in den Ruhestand wirft die Frage auf: wie ist Ruhestand als solcher eigentlich entstanden, mit welchen Zielen, unter welchen Rahmenbedingungen und wie hat sich das Thema bis heute entwickelt. Die historische Beschäftigung mit dem Thema Ruhestand kann nach unserer Einschätzung die Diskussion um das Renteneintrittsalter um einige interessante Aspekte

Familienpflegezeit – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege?

  Familienpflegezeit – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege? vom 29. Juni 2012 Guten Tag, zehn bis 15 Prozent der Erwerbstätigen versuchen ihre Berufstätigkeit mit der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Sie stehen dabei oft vor nur schwer zu bewältigenden Herausforderungen. Das Familienpflegezeitgesetz soll den Alltag pflegender Angehöriger erleichtern und zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beitragen, schrieb Kristina Schröder

Familienpflegezeitgesetz: Hintergründe und Bewertung

Das Familienpflegezeitgesetz soll, so Christina Schröder in einem offenen Brief an die Arbeitgeber/innen, den Alltag pflegender Angehöriger erleichtern und zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beitragen. Wie aber ist das neue Familienpflegezeitgesetz einzuschätzen? Um dies beantworten zu können, hat das Kompetenzbüro einen Reader zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erstellt. Das Familienpflegezeitgesetz: Entwicklung, Umsetzung und Bewertung (pdf /

Reader zu Beruf und Pflege

Zehn bis 15 Prozent der Erwerbstätigen versuchen ihre Berufstätigkeit mit der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Sie stehen dabei oft vor nur schwer zu bewältigenden Herausforderungen. Wie aber ist das neue Familienpflegezeitgesetz einzuschätzen? Um dies beantworten zu können, hat das Kompetenzbüro einen Reader zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erstellt. Wir beleuchten Entwicklungen, werten Statistiken aus und haben wissenschaftliche

Das Familienpflegezeitgesetz: Entwicklung, Umsetzung und Bewertung

Das Gesetz über die Familienpflegezeit (Familienpflegezeitgesetzt – FPfZG) wurde am 6.12.2011 vom Bundestag beschlossen und trat am 1.1. 2012 in Kraft. Das Gesetz sieht vor, dass Beschäftigte für maximal zwei Jahre ihre Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduzieren können. Das Gehalt wird in diesem Zeitraum um die Hälfte des reduzierten Arbeitsentgelts aufgestockt. Nach Ende der Pflegezeit wird

Neuausrichtung der Pflegeversicherung

Verbesserungen für pflegende Erwerbstätige könnte die Neuausrichtung der Pflegeversicherung bringen, die nur wenige Monate nach dem Familienpflegezeitgesetz, nämlich am 28.3.2012, verabschiedet wurde.[1] Im Fokus der Reform steht die verbesserte Unterstützung demenziell erkrankter Menschen und ihrer ambulanten Versorgung. Der Pflegebedürftigkeitsbegriff wird überarbeitet und die Leistungen über die körperlichen Einschränkungen hinaus ausgeweitet. Geplant ist des Weiteren der Ausbau der ambulanten Versorgung für

Familienpflegezeitgesetz – Kritik der Sozialverbände

Das Bundesfamilienministerium sieht die Familienpflegezeit als zeitgemäße Antwort auf den demografischen Wandel und die prognostizierte Zunahme der Pflegebedürftigen in unserer Gesellschaft. Sie biete gleich mehrere Vorteile: Pflegende Angehörige könnten Beruf und Pflege besser miteinander vereinbaren, Pflegebedürftige könnten besser von ihren Familienangehörigen gepflegt werden und den Unternehmen blieben – ohne finanziellen Mehraufwand – qualifizierte Beschäftigte erhalten. Sozialverbände und Opposition formulierten allerdings

Das Familienpflegezeitgesetz und Stand der Umsetzung

Das Gesetz über die Familienpflegezeit (Familienpflegezeitgesetzt – FPfZG) wurde am 6.12.2011 vom Bundestag beschlossen und trat am 1.1. 2012 in Kraft. Das Gesetz sieht vor, dass Beschäftigte für maximal zwei Jahre ihre Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduzieren können. Das Gehalt wird in diesem Zeitraum um die Hälfte des reduzierten Arbeitsentgelts aufgestockt. Nach Ende der Pflegezeit wird

Der Weg zum Familienpflegezeitgesetz

Den vollständigen Reader zum Familienpflegegesetz mit Literaturliste und Hintergrundinfos zu Vereinbarkeit von Beruf und Pflege können Sie unter Dokumente & Reader als pdf lesen. Die sozialpolitische Befassung mit dem Thema Pflege nahm unter dem Eindruck des demografischen Wandels erst in den 1990er Jahren Fahrt auf.  Wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zur Entlastung der Pflegenden bzw. zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf