Die Heinrich-Böll-Stiftung lädt dazu ein, für 2018 Kandidatinnen für den Anne-Klein-Frauenpreis zu benennen. Mit dem Anne-Klein-Frauenpreis ehrt die Heinrich-Böll-Stiftung Frauen, die mutig und hartnäckig für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten. Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert und wird seit 2012 vergeben. Die Ausgezeichneten kommen aus dem In- und Ausland.
Mit dem Preis gedenkt die Heinrich-Böll-Stiftung zugleich Anne Kleins (1950 – 2011), die sich als Frau, Rechtsanwältin und Politikerin dem Kampf für die Durchsetzung von Frauen- und Freiheitsrechten verschrieben hatte. Die feierliche Übergabe findet am 2. März 2018 in Berlin statt. Weitere Details und die Nominierungskriterien finden Sie hier.
Einsendeschluss ist am 15. September 2017.
Die Preisträgerinnen bisher:
- Prof. Dr. Nivedita Prasad, Berlin – für ihren unermüdlichen Einsatz für Rechtssicherheit für alle Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht und Religion und gegen Rassismus
- Lepa Mladjenovic, Belgrad – für ihr mutiges Eintreten für Frauen- und Lesbenrechte, sexuelle Selbstbestimmung und gegen Gewalt und Militarismus
- Imelda Marrufo Nava, Ciudad Juárez – für ihren unerschrockenen Kampf gegen genderbasierte Gewalt und ihren Beitrag zur Anerkennung des Feminizids als eigenständigen Straftatbestand
- Nebahat Akkoc, Diyarbakir – für ihren aktiven Widerstand gegen staatliche und häusliche Gewalt, für die Verteidigung der Menschenrechte und Rechte der Frauen
- Dr. Gisela Burckhardt, Bonn – für ihren Kampf für faire und gerechte Arbeits- und Produktionsbedingungen für Frauen in der globalen Textilindustrie
- Nomarussia Bonase, Johannesburg – für ihr Engagement für Frauenrechte und Frauenpolitik, für Aufarbeitung und Versöhnung
Kontakt
Heinrich-Böll-Stiftung | Anne-Klein-Frauenpreis | Schumannstr. 8 | 10117 Berlin
Ulrike Cichon, cichon@boell.de, T +49 (0)30 285 34-112